Am Samstag ging es nach Krefeld zum Auswärtsspiel gegen Olympia Fischeln. Die Vorzeichen ließen nicht wirklich an einen Sieg glauben. Wenn auf der Bank mehr Offizielle sitzen als Spielerinnen, fehlen halt Optionen. Aber dennoch lieferte sich unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit einen großen Fight. In der 8. Minute lagen wir 6:2 zurück. Diesen Abstand hielten wir bis zur 19. Minute. 10:6 für Fischeln. Eine anschließende Abwehrumstellung verunsicherte die Gegnerinnen und wir konnten zur Halbzeit auf 11:9 verkürzen. Leider hatten wir in dieser Phase Wurfpech. Andernfalls wäre sogar eine Führung drin gewesen. Der Halbzeitpfiff beendete unseren Flow.
Optimistisch gestimmt trafen wir uns in der Kabine um einige Dinge zu besprechen. Es war uns klar, dass der gegnerische Trainer seiner Mannschaft Lösungsmöglichkeiten gegen unsere Abwehr aufzeigen wird. Das zeigte durchaus Wirkung. Wahrscheinlich aber nicht so wie erhofft, da unser Team durchaus weiter in der Abwehr gut agierte. Doch im Angriff litten wir immer mehr unter den fehlenden, frischen Kräften von der Bank. Zahlreiche technische Fehler und inkonsequente Angriffsbemühungen ließen die Gegnerinnen immer weiter davoneilen. Trotzdem sind nur 6 erzielte Tore in Halbzeit Zwei zu wenig. So unterlagen wir am Ende verdient mit 29:15.
Es mag verwundern, aber mit der Abwehrleistung war der Trainer zufrieden. 29 Gegentore spiegeln nicht Abwehrleistung wieder. Die Gründe für die hohe Niederlage sind bekannt. Im nächsten Spiel gegen die Damen aus Oppum, am Samstag um 17:30 Uhr in der Waldsporthalle, wollen wir es besser machen und den ersten Saisonsieg einfahren.