Am Mittwochabend trug die männliche B1-Jugend des TVK ihr Heimspiel gegen die Bergischen Panther aus. Hatten die Spieler um Trainer Wilfried Aretz im Hinspiel noch eine ihrer von Willen und Einsatzbereitschaft geprägten besten Saisonleistungen gezeigt, so zeigten sie nun insbesondere in der zweiten Halbzeit Schwächen in Abwehr und Angriff. Keine der aufgebotenen Abwehrformationen zeigte Wirkung, so dass es dem gut aufgelegten Maurice im Tor zu verdanken war, dass man bis Mitte der zweiten Halbzeit mit einem zwei Tore Rückstand noch aussichtsreich mithalten konnte. Die eigene Wurfquote wurde jedoch zunehmend schlechter. Lediglich Frederic zeigte sich mit einer 100%-Quote als sicherer Siebenmeterschütze. Die Quote der technischen Fehler stieg an, so dass die Panther schlussendlich verdient Revanche für die Hinspielniederlage in eigener Halle nehmen konnten. Der TVK-Nachwuchs fand nicht zum Tempospiel, so dass auch einfache Tore ausblieben. Im Positionsangriff zeigte man in der ersten Halbzeit noch strukturiertes und organisiertes Spielverhalten, das in der zweiten Halbzeit jedoch ebenfalls nachließ. Auch wurden große und athletische Spieler wie Moritz und „Lucky“ situativ durch schwer nachvollziehbare Auslegung des Regelwerkes die ihnen widerfahrenden Zweikämpfe betreffend durch die ansonsten gut leitenden Unparteiischen situativ benachteiligt.

Seit Wochen kann aufgrund krankheits-, schul,- und urlaubsbedingter Abwesenheiten nicht kontinuierlich und komplett trainiert  und gespielt werden. Was diesbezüglich bereits in den Weihnachtsferien und beim Sauerlandcup begann, setzt sich nun in der Rückrunde nahtlos fort. Demzufolge müssen insbesondere in Spielen immer wieder neue personelle und strukturelle Lösungen gesucht werden, was zu fehlenden Automatismen und Sicherheiten der Mannschaft, als auch jeden einzelnen Spielers führt. In diesem Zusammenhang ist die Geduld und der „lange Atem“ der jungen Spieler, wie Bjarne, Frederic, Metti und Maurice, als auch Olli Broichgans  zu bewundern, die trotz größtmöglicher Trainingsteilnahmen- und Qualität und damit einhergehender positiver Entwicklung oftmals zurückstecken und insofern ihre Rolle klaglos akzeptieren.

Wird einerseits der gerade aufgenommene Spielrhythmus durch die Karnevalspause wieder unterbrochen, kann andererseits diese Pause zur Gesundung der angeschlagenen Spieler, als auch zu einem Trainingsfortschritt genutzt werden.

Hat man es im zurückliegenden Spiel verpasst, sich mit einem Sieg um einen Tabellenplatz zu verbessern, haben die Jungs der B1 am 13.02.2016 eine weitere Chance, im Auswärtsspiel bei der JSG Hiesfeld/Aldenrade, ihr Können unter Beweis zu stellen.