Liebe Vereinskameraden*innen,
seit März dieses Jahres ist für uns alle vieles anders. Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele selbstverständliche Dinge mit Einschränkungen versehen. Wir mussten im dienstlichen und privaten Umfeld einige Einschränkungen und Veränderungen hinnehmen und wurden vor viele neue Herausforderungen gestellt. Gerade im Vereinsleben der Schwimmvereine wirkt sich die Corona-Schutzverordnung gravierend aus.
Nachdem zunächst bis Ende Mai der Schwimmbetrieb vollständig zum Erliegen kam, wurde dem TVK seit Anfang Juni probeweise erlaubt zunächst 1,5 Stunden an drei Tagen das Bad zu nutzen. Wir haben uns bewusst entschieden, hier zunächst in sehr eingeschränkten Rahmen mit den Wettkampfmannschaften zu starten, da hier am ehesten eine homogene Nutzung der eingeschränkten Flächen möglich erschien.
Als Vorsitzender der Schwimmabteilung stehe ich in ständigem Austausch mit den Schwimmmeistern und dem Leiter des Sportamtes. Wir haben als TVK-Schwimmabteilung bereits im August ein Hygienekonzept entworfen und schriftlich bei der Stadt um Erweiterung der Trainingszeiten ohne Anwesenheit der städtischen Bediensteten gebeten und dazu Vorschläge unterbreitet.
In diesem Zusammenhang wurden dem TVK mit dem Beginn des neuen Schuljahres 2,5 Stunden zusätzlich zugeteilt. Aufgrund der jedoch sehr frühen Anfangszeiten war eine Nutzung für viele Gruppen ausgeschlossen und wir haben uns entschieden die frühe Gruppe am Donnerstag mit einer Bronzegruppe zu belegen, mit der Einschränkung einer vorherigen Anmeldung.
Im Weiteren platzierten wir einen Pressebericht über die sehr verfahrene Situation und stiegen in den letzten Wochen erneut in Gespräche mit der Stadt Korschenbroich und den Schwimmmeistern ein. Zusätzlich habe ich davon Gebrauch gemacht, den Bürgermeister, Herrn Venten, in seiner Bürgersprechstunde aufzusuchen und unsere Probleme und Lösungsvorschläge zu schildern. Der TVK drängt darauf, mindestens montags und donnerstags wieder ab 16 Uhr bis in die späten Abendstunden Training unter Einhaltung der Hygieneregeln anbieten zu dürfen und damit allen Vereinsgruppen wieder ein- wenn auch eingeschränktes -Angebot zur Verfügung stellen zu können, Der Stadt wurde dazu erneut angeboten, die notwendige Desinfektionsarbeiten nach jeder Gruppe selbstständig durch die Trainer*innen vornehmen zu lassen.
Leider gibt es hierzu noch keine endgültige Einigung mit der Stadt über die genauen Modalitäten. Seitens der Stadt Korschenbroich wird die Notwendigkeit einer abendlichen Grundreinigung und zusätzlich eine regelmäßige Desinfektion während der Gruppenwechsel gesehen. Hier wird es nun weitergehende Abstimmungen geben müssen, in denen der TVK mit der Stadt ausarbeitet, welche Auflagen erfüllbar sind.
Allen Akteuren fehlt die Erfahrung mit der jetzigen Situation und es gilt vorsichtig auszutesten. Das dies in jeder Stadt und Kommune anders verläuft, sehen wir im näheren Umland und beim Blick in den Schwimmverband. Dies liegt u.a. an den unterschiedlichen Beschaffenheit der Bäder (u.a. Eingänge, Ausgänge, Wasserflächen) und unterschiedlichen Auslegungen der Corona-Schutzverordnung seitens der Kommunen und Städte. In unserem Schwimmverband gibt es Vereine, die überhaupt keine Nutzung eines Bades vorweisen können und wiederum Vereine in der näheren Umgebung mit einer sehr ausgedehnten Nutzung.
Insgesamt bin ich optimistisch, dass wir über die Herbstferien hinweg mit der Stadt Korschenbroich weitere Lockerungen hinsichtlich der Nutzung der Schwimmhalle vereinbaren können und hoffentlich ab November weiteren oder sogar allen Gruppen ein eingeschränktes Training anbieten können.
Ich bedanke mich bei allen Vereinskameraden*innen, die dem TVK auch in dieser schweren und anstrengenden Zeit die Treue halten und bitte um Verständnis, dass viele Entscheidungen ihre Zeit benötigen.
Mit sportlichen Grüßen
Heinz Schnelle
Abteilungsleiter