Wir fuhren Sonntag nach Süchteln um zur Mittagsessen-Zeit Handball zu spielen. Man sagt, Handballspiele gewinnt man in der Abwehr. Tja, Handballspiele kann man aber auch im Angriff verlieren.

Im Angriff haben wir das ganze Spiel über mit „angezogener Handbremse“ gespielt. Nach den ersten 10 Spielminuten lagen wir daher schon mit 5:2 zurück. Wir haben eigentlich eine gute Abwehr gestellt. Dahinter eine hervorragend aufgelegte Torhüterin. Diese hat es uns ermöglicht Bälle zu gewinnen und somit öfter im Angriff spielen zu können. Wenn die Qualität nicht stimmt, muss man versuchen es über Quantität auszugleichen. Nach 21 Minuten konnten wir zum 6:6 ausgleichen. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen und endete nach 30 Minuten mit einem 10:9 für Süchteln.

Also man kann jetzt nicht sagen, dass wir gut aus der Halbzeit gekommen sind. Das Besprochene wurde verstanden, aber nicht erfolgreich umgesetzt. Nach nur 4 Minuten lagen wir mit 14:10 zurück. Unser Team kam aber wieder zurück. In der 49. Minute verkürzten wir auf 19:18. Drei schnelle Tore von Süchteln haben uns dann ein wenig „gestört“. Die Abwehr war nicht mehr konsequent genug. In der Auszeit des Gegners in der 52. Minute haben wir auf Manndeckung umgestellt. Nun, dies war nicht erfolgreich und wir kassierten ein Tor. Allerdings war die Mannschaft danach wieder „wacher“ in der Abwehr. Wir stellten wieder auf eine 6:0 Abwehr um. In Überzahl nahmen wir die gegnerische Spielmacherin in Manndeckung. So gelang uns in den letzten 10 Minuten ein 7:2 Lauf. Das Spiel war gedreht und wir gewinnen 23:25 in Süchteln.

Obwohl es im Angriff nicht gut lief und in der Abwehr einige Schwächephasen verkraftet werden mussten, ist die Mannschaft ruhig geblieben. Das Team hat immer daran geglaubt gewinnen zu können. Durch Disziplin und ohne Hektik aber mit Kampf gewinnen wir glücklich.

„Puh, das war knapp.“