Eigentlich war der Plan, gegen die Damen von Olympia Fischeln zu gewinnen. Eigentlich hätten wir das auch gemacht. Uneigentlich sind wir mit 7 Spielerinnen angetreten und mussten daher den Plan anpassen. Durch einige Krankheitsfälle und Verletzungen war es auf der Bank sehr übersichtlich. Nun, keine Spielerin musste befürchten ausgewechselt zu werden. Somit war aber auch jeder Spielerin klar, dass sie sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen musste. Jede musste Verantwortung übernehmen und der Mitspielerin helfen.

Vor dem Spiel gab es also einiges zu besprechen. Nach den Absprachen glaubten wir an unsere Chance Punkte mitzunehmen. Alles was wir abgesprochen haben, wurde auch ziemlich gut umgesetzt.

Nach einem 0:2 fingen wir in der 6. Minute an Tore zu werfen. So gelang uns in der 10. Minute der 3:3 Ausgleich. Im Publikum befanden sich zwei ehemalige A-Jugendspielerinnen, die sich spontan bereit erklärt hatten, uns auf der Bank zu unterstützen. Ein großer Dank an Eliz und Nele für die Unterstützung ab Ende der ersten Halbzeit.

Durch eine sehr gute Abwehrarbeit unseres Teams hielten wir das Spiel offen. So ging es mit einer 10:9 Führung in die Halbzeitpause. Wir kamen nicht gut aus der Pause. Bereits nach drei Minuten lagen wir mit 10:13 zurück. Diesen Rückstand konnten wir nicht mehr aufholen. Von der 45. bis zur 55. Minute wollte uns kein Tor mehr gelingen. Es wurden im Angriff die falschen Entscheidungen getroffen. Nun, ohne Wechselmöglichkeiten (bei der Unterstützung von der Bank handelte es sich um Flügelspielerinnen) hatte unser Rückraum kaum Gelegenheit neue Kräfte zu sammeln. Erfreulicherweise gelang es uns aber den Rest der Partie wieder ausgeglichen zu gestalten. Es reichte aber nicht mehr. Das Spiel ging mit 18:25 verloren.

„Was wäre wenn – Gedanken“ machen jetzt keinen Sinn. Die Spielerinnen haben bewiesen, dass sie als Mannschaft funktionieren und Absprachen umsetzen können. Diese Gedanken nehmen wir mit ins nächste Spiel und holen uns zwei Punkte.