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12_lena_jsg_hsvDie JSG TVK/ART überwintert in der Oberliga Niederrhein auf dem 2. Platz, zwei Zähler hinter dem TV Lobberich. Das Team von Robert Russek gewann das Spitzenspiel beim HSV Wuppertal am Ende hochverdient mit 30:26 (16:15). Lena Schleupen avancierte mit elf Treffern zur erfolgreichsten Torschützin der Jugendspielgemeinschaft aus Korschenbroich und Düsseldorf. Im neuen Jahr empfängt die JSG am 09. Januar um 13.30 Uhr den HSV Solingen-Gräfrath zum nächsten Meisterschaftsheimspiel in der Sporthalle an der Rückertstraße in Düsseldorf-Rath.

Auf dieses Spiel hatten beide Mannschaften seit Wochen hin gefiebert: Der HSV Wuppertal empfing am 3. Advent die JSG TVK/ART zum Rückspiel in der Sporthalle Kothen. Das Hinspiel konnten die Spielerinnen von Dieter Schweitzer und Sonja Fischer mit 26:24 in Düsseldorf für sich entscheiden. Und genau für diese Niederlage wollte sich das Team von Robert Russek revanchieren. Man hatte sich entsprechend viel vorgenommen.

Doch den Wuppertalerinnen gelang der bessere Start im Spiel, der HSV ging nach drei Spielminuten mit 2:0 in Führung. Doch schon in den ersten Minuten wurde den Zuschauern schnell deutlich, dass es ein Duell auf Augenhöhe sein sollte, denn die JSG konnte sich gleich von Beginn an auf Katja Grewe als Rückhalt verlassen und kam in der 3. Minute durch Laura Wolf zum 1:2-Anschlusstreffer. Azra Kartal und erneut Laura Wolf erzielten die Treffer zur ersten Führung der Gäste – die JSG lag mit 3:2 in Front. Die Partie blieb vollkommen ausgeglichen, auch wenn sich die JSG immer wieder mit zwei Treffern (8:6, 9:7, 10:8, 15:13, 16:14) absetzen konnte. Mit einer 16:15-Führung ging es für die in gelben Trikots und blauen Hosen spielenden JSG-Mädels in die Kabine.

Aber auch der HSV Wuppertal hatte in Annika Konopka einen starken Rückhalt. Mit ihren Paraden gelang den Gastgeberinnen im zweiten Durchgang die Wende: Alicia Heilmann gelang der Treffer zur 18:17-Führung des HSV. Lena Schleupen glich erneut zum 18:18 aus, doch die Mannschaft von Dieter Schweitzer und Sonja Fischer zog wenig später auf 20:18 durch die Treffer von Helena Engstfeld und einen von Jouline Mücke verwandelten Siebenmeter davon. Beim 21:21 konnte die JSG erneut ausgleichen, beim 22:21 übernahmen die Gäste durch einen weiteren Treffer von Lena Schleupen die erneute Führung.

Während der HSV durch Hanna Reichwehr zum 22:22 ausgleichen konnte, setzte sich die JSG durch Treffer von Lara Alt und Lena Schleupen auf 24:22 ab. Diesen Vorsprung baute man drei Minuten vor dem Spielende auf 27:24 aus. Spätestens mit dem wunderschönen Treffer zum 29:26 sorgte Sarah Richter dafür, dass die beiden Zähler unter Dach und Fach gebracht wurden. Lena Schleupen stellt mit ihrem elften Treffern den 30:26-Endstand her.

Nach dem Schlusspfiff des äußerst emotional geführten Spitzenspieles kannte der Jubel auf Seiten der Gäste keine Grenzen mehr. Die Spielerinnen feierten den Sieg beim Tabellendritten HSV Wuppertal und festigten den 2. Platz.

„Es war heute ein hartes Stückchen Arbeit. Wir haben uns intensiv auf dieses Spitzenspiel vorbereitet.
Ich habe der Mannschaft gesagt, dass es das letzte Spiel des Jahres ist, danach erst einmal eine Pause kommt und es keinen Grund gibt, sich auszuruhen. Heute hat der Zusammenhalt der Mannschaft sich bezahlt gemacht. Dieses Team ist zu einer echten Einheit zusammengewachsen“, freute sich Robert Russek, Coach der JSG TVK/ART. „Es macht Riesenspaß, mit diesem Team zusammenzuarbeiten. Unsere Mannschaft zeichnet derzeit aus, dass wir immer wieder Spieler finden, die im entscheidenden Moment das Richtige tun. Mehr als einmal war das in dieser Saison Katja Grewe, die Woche für Woche mit Topleistungen glänzt. Es war heute von beiden Seiten ein umkämpftes Spiel mit vielen technischen Fehlern. Am Ende haben wir verdient gewonnen, die Moral war intakt, wir haben bis zum Schluss gekämpft.“

Aufstellung und Torschützen der JSG TVK/ART im Spiel beim HSV Wuppertal:
Katja Grewe, Sandra Heck – Laura Wolf (8), Lara Alt (1), Annika Rommel, Sarah Richter (1), Azra Kartal (2), Lena Schleupen (11), Martyna Lipiejko (1), Julia Russek (6), Maike Draaijer