13_vorberichtAuch wenn man es mit einem Blick auf die Tabelle nicht gleich entdeckt, startet die JSG TVK/ART am Samstagmittag mit einem Topspiel ins neue Jahr. Das Team von Robert Russek, das zuletzt 12:0 Zähler in Folge einfahren konnte, empfängt den HSV Solingen-Gräfrath, der in den letzten fünf Spielen 9:1 Zähler in Folge sammelte. Damit treffen am Samstagmittag die beiden vor der Weihnachtspause erfolgreichsten Teams aufeinander. Die Partie der JSG gegen das Team aus der Klingenstadt steigt um 13.30 Uhr in der Sporthalle an der Rückertstraße in Düsseldorf-Rath.

Am Mittwochabend trafen sich die Handballerinnen der JSG TVK/ART zum ersten Training des neuen Jahres. Hinter dem Team von Robert Russek lag ein erfolgreiches Jahr 2015. Die JSG konnte sich für die Oberliga mit sechs Siegen in Folge souverän qualifizieren. Zudem spielte man eine tolle Runde und belegt mit nur zwei Zählern Rückstand den 2. Platz hinter dem TV Lobberich. Acht Spiele muss die Korschenbroich-Düsseldorfer Jugendspielgemeinschaft noch bis zum Saisonende absolvieren. „Natürlich wollen wir so lange wie möglich unseren Platz hinter Lobberich behaupten und vor allem auch unsere Leistungen, die wir in 2015 gezeigt haben, bestätigen“, sagt Robert Russek.

Am Samstag gastiert der HSV Solingen-Gräfrath in der Sporthalle an der Rückertstraße und fordert die JSG im ersten Meisterschaftsspiel des neuen Jahres. Die Mannschaft von Volker Arendt, die vor der Saison die Bundesliga-Qualifikation spielte, den Sprung in die höchste Spielklasse aber klar verpasste, startete mit einer 0:14 Punkte in die Oberliga. Beim SV Straelen gelang den Solingerinnen dann der Befreiungsschlag dank eines 23:20-Erfolges. In den Wochen danach folgten dann Siege gegen den ATV Biesel (37:21), beim HSV Wegberg (31:24) und beim TV Borken (18:17). Eine Woche vor Heiligabend trennte man sich im Duell gegen den TV Haan 27:27-Unentschieden. Dank der 9:1 Zähler in Folge kletterte der HSV vom 10. und vorletzten Platz bis auf Rang 7.

Auch wenn die JSG in Solingen zu einem klaren 27:18-Erfolg kommen konnte, glaubt Robert Russek nicht daran, dass es noch einmal so einfach werden wird. „Die Vorzeichen sind anders als noch bei unserem Auswärtssieg im Hinspiel“, sagt der Coach. „Die letzten Ergebnisse zeigen, dass der HSV in der Liga angekommen ist und sich deutlich gesteigert hat. Immerhin haben sie in den letzten Spielen neben uns die meisten Zähler einfahren können.“

Personell kann Robert Russek mit Ausnahme der erkrankten Ronja Brückner in Bestbesetzung antreten. „Wir wollen am Samstag zeigen, zu was wir in einem Heimspiel im Stande sind zu leisten. Mit Leidenschaft und Tempospiel wollen wir auch in diesem Jahr erfolgreichen Handball spielen und gleich im ersten Spiel des Jahres gegen den HSV Solingen die ersten zwei Zähler einfahren.“

Wünsche für 2016 hat Robert Russek auch. „Ich hoffe, dass wir dieses Jahr weitestgehend von Verletzungen verschont bleiben und wir die Rückrunde personell komplett bestreiten können“, sagt der Coach der JSG.