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Auf dem Foto fehlen Jannica Büschgens und die Co-Trainerin Kim Büschgens.

Licht und Schatten beim Saisonausklang

Weibliche D-Jugend des TVK belegt bei der Niederrheinmeisterschaft den 6. Platz

Am Samstag hat sich die weibliche D1 des TVK als Kreismeister des Handballkreises Mönchengladbach in Solingen mit den anderen Kreismeistern des Handballverbandes Niederrhein gemessen. „Hier war heute deutlich mehr drin“, lautete am Ende eines lehr- und ereignisreichen Tages das Fazit der Trainer und des mitgereisten Anhangs.

In der Gruppenphase des Turniers bekamen es unsere Mädchen leider direkt im ersten Spiel mit dem späteren Niederrheinmeister TV Haan zu tun. Von der körperlichen Robustheit des Gegners sichtlich beeindruckt und ohne eigene spielerische Linie setzte es eine auch in der Höhe verdiente 7:18 Niederlage.

Das sollte besser werden. Im zweiten Gruppenspiel gegen den Neusser HV stand dann eine andere Mannschaft auf dem Feld. Auch wenn im Angriff noch vieles Stückwerk blieb, stand jetzt die Deckung und so konnte ein 7:3 Sieg eingefahren werden.

Im letzten Gruppenspiel ging es damit noch um Platz zwei in der Gruppe. Gegner war der SV Friedrichsfeld, dem wir in unserem besten Spiel an diesem Tag einen packenden Fight boten. Es entwickelte sich ein tolles Spiel, in dem wir lange Zeit die Nase vorn hatten, jedoch zu keinem Zeitpunkt die beste Spielerin der Gäste in den Griff bekamen. Eineinhalb Minuten vor Schluss, wir hatten uns gerade wieder den Ausgleich erkämpft, dann die Schlüsselszenen: Im Angriff wird den Friedrichsfelder Mädchen von den jungen Unparteiischen ein „durchgetanktes“ Tor nach fünf Schritten zuerkannt, im dann folgenden Angriff uns ein klarer Siebenmeter verweigert. So endete die enge Partie mit 13:12 für die Gäste. Wir hatten allen Grund, uns über unsere zwei verworfenen Siebenmeter zu ärgern.

Statt mit einem Sieg um Platz drei zu spielen, blieb uns nun schließlich „nur“ das Spiel um Platz fünf.

Leider ging auch dieses Spiel gegen Mettmann-Sport äußerst knapp mit 19:18 verloren, in dem uns leider am Ende, nach deutlicher Führung in der ersten Halbzeit, die Luft ausgegangen ist.

„Wenn man zwei Spiele mit nur einem Tor verliert, ist das natürlich ärgerlich. Das Turnier hat uns aber gezeigt, dass wir, mit Ausnahme von zwei Mannschaften, vom Niveau her schon ziemlich nah dran sind. Da haben Kleinigkeiten und ein wenig Glück gefehlt“, so das Fazit von Trainer Volker Vieten.

Jetzt geht es für die meisten der Spielerinnen und den Trainer in der C-Jugend Quali darum, sich einen Verbandsligaplatz zu erspielen. Nach den heute gezeigten Leistungen ist hier auch „alles“ drin.