TVK II – TV Schwafheim: 21:37
Spiele unter der Woche liegen uns einfach nicht. Gestern kam es zum ersten Corona-Nachholspiel gegen den Aufstiegsfavoriten aus Schwafheim. Auch wenn wir ersatzgeschwächt ins Spiel gingen, war uns dies in den ersten Minuten kaum anzumerken. Im Gegenteil. Wir legten munter los, sodass sich Schwafheim doch tüchtig ins Zeug legen musste. Nach 4:4 über 7:7 bis zum 12:12 in der 24. Minute hielten wir das Spiel nicht nur offen, sondern stellten den Gegner vor erhebliche Herausforderungen. Vorne waren wir kreativ und konzentriert am Werk! Hinten ließen wir uns vom körperbetonten Spiel des Gegners nicht beeindrucken. Trotzdem mussten wir die letzten Minuten der ersten Hälfte dann doch aus der Hand geben, sodass wir mit einem 12:18 in die Pause gingen.
Nach dem Seitenwechsel legte der Schwafheim allerdings den Schalter um und zog Tor um Tor weg. Jedoch halfen wir fleißig dabei mit. Im Angriff schlichen sich erneut Ungenauigkeiten und überhastete Abschlüsse ein. Diese Fehler nutzten die Gäste als Topteam eiskalt aus. Am Ende fiel das Ergebnis mit 21:37 um ein paar Tore zu hoch aus.
HSV Rheydt – TVK II: 23:22 (26.03.2022)
Was ein Spiel! Wir verlieren gegen den HSV Rheydt in einer turbulenten Partie. Den Start verschliefen wir leider erst einmal komplett. Die Rheydter starteten mit einem Fünf-Tore-Lauf. Derartige Phasen brachen uns zuletzt immer wieder das Genick. Glücklicherweise nicht dieses Mal. Vor allem über die rechte Seite erarbeiteten wir uns Schritt für Schritt die Tore. In der Abwehr standen wir sehr solide. Rheydt fand häufig nur den Torabschluss von zwölf Metern. Bis zur 20. Minute erkämpften wir uns den Ausgleich (7:7). Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass jenes Team gewinnen wird, das im Angriff konzentrierter ist. Denn auch Rheydt war in der Abwehr sehr wach und stellte einen sehr starken Mittelblock – den wir leider viel zu oft im Angriff ansteuerten. Bis zur Pause erspielten sich die Gastgeber eine kleine Führung (13:11).
Der Beginn der zweiten Hälfte gleichte dann leider arg dem der ersten. Rheydt erzielte drei Treffer hintereinander – und das auch noch in doppelter Unterzahl. Wieder so eine Situation, in der wir das Spiel gern mal aus der Hand geben. Doch wir berappelten uns abermals. Über 16:11 (36.) und 19:15 (47.) gelang uns in der 51. Minute erneut der Ausgleich (19:19). Ab dann wurde es hitzig. Beide Mannschaften spürten, dass kleine Fehler jetzt über Sieg und Niederlage entscheiden könnten. Mit dem Willen, jedes Tor verhindern zu wollen, mehrten sich auch die Zeitstrafen, die ohnehin während des gesamten Spiels nicht rar gesäht waren. In der 58. Minute erzielte Rheydt das 23:22 und musste wenig später wegen einer Zeitstrafe in Unterzahl spielen. Leider leider nutzten wir diese Großchance nicht. Wir ließen einen Siebenmeter liegen und vertändelten den letzten Angriff wenige Sekunden vor Schluss. Endstand: 23:22. Trotz der Enttäuschung war es ein intensiven und tolles Spiel, in dem wir gleich zweimal eine sehr sehenswerte Aufholjagd hinlegten.